Seit Oktober 2019 verzaubert Michaela die Menschen mit ihrem Blog anaela.ch und gewährt ihren Lesern/-innen und Instagram-Followern auf eine ganz persönliche Art und Weise Einblicke in ihr Leben. Michaela hat dabei eine grosse Affinität für Schönes. In ihren Blogbeiträgen und auf ihrem Instagram-Profil zeigt sie ihren persönlichen Kleiderstil, ihre Lieblingsgerichte, nimmt die Community mit auf Reisen, zeigt ganz einfache Do-it-yourself Tricks oder inspiriert andere mit ihren Interior-Ideen.

In diesem Blogpost lernen wir Michaela besser kennen und bereiten unser Zuhause gemeinsam auf kühlere Herbsttage vor. https://www.anaela.ch

Erzähl uns ein wenig über Dich (Beruf, Alter, Familie...)

Ich bin 43 Jahre alt und ursprünglich aus Luzern, lebe jedoch schon seit über 10 Jahren mit meinem Mann im Baselbiet. Gefüllt habe ich meinen Rucksack in den Bereichen Marketing, Kommunikation, Werbung und visueller Gestaltung, so dass ich meinen heutigen Beruf als passionierte Grafikerin bezeichne und ausleben kann.

Ich bin ein visuell veranlagter Mensch, was sich in meinem Alltag definitiv bemerkbar macht. Als Ästhetin mit Liebe zum Detail, wird dann manchmal aus einem noch so kleinen Apéro ein ungeplanter Event mit allem Pipapo. Da isst das Auge bereits weit vor den Häppchen mit. Sei dies ein liebevoll gedeckter Tisch, stimmige Deko, feiner Kerzenduft… Meine Freunde und meine Familie, von den Grössten bis zu den Kleinsten, sollen sich bei uns einfach wohl fühlen und es sich gut gehen lassen.

Im Moment träume ich von einem eigenen Atelier. Einem Platz, wo ich schalten und walten und auch mal etwas ungestört rumliegen lassen kann. Denn mein multifunktionales Büro ist gleichzeitig Werkstatt, Schreinerei, Blumenladen und Kreativraum. Hier tobe ich mich in meiner Freizeit aus mit Malen, der Umsetzung kleinerer DIY-Projekte, mit Trockenblumen basteln, mit der Gestaltung grafischer Arbeiten (für Hochzeiten, Geburten, Firmenlogos etc.), Sägen, Streichen und Schleifen. Wenn also jemand ein Plätzchen in der Umgebung um Liestal weiss, juhuuuu, bitte melden 😉

Wir haben erfahren, dass du im Baselbiet lebst, Dein Herz aber in Luzern zuhause ist und Deine Seele sich im Tessin befindet. Wie kommt’s und was zeichnet diese drei Orte für Dich aus?

Um Luzern herum bin ich aufgewachsen, da befindet sich meine Familie und meine Freunde.  Mit meinem Herzen und einem Bein werde ich immer mit der Region verwurzelt sein. Nur schon wegen der vielen Seen und Berge und weil es halt einfach eine «rüüdig» schöne Stadt ist. Das Tessin ist mir seit Kindsbeinen aus den vielen Familienferien vertraut und mit lauter schönen Erlebnissen und Erinnerungen gespickt. Ein verlängertes Wochenende in der Sonnenstube ist sofort mit Ferienfeeling verbunden. Ich mag das Ticino halt einfach und wenn ich ehrlich bin, hätte ich ganz gerne etwas mehr südlichere Gene in mir. Tja, da ist das Tessin auf die Kürze die naheliegendste Möglichkeit. Der Umzug ins Baselbiet hat genau einen Grund: Die liebe Liebe. Und mittlerweile habe ich auch die Region lieben und schätzen gelernt. Hier scheint praktisch so oft die Sonne wie im Tessin. 

Wo verbringst du am liebsten die Herbstzeit (Luzern, Basel oder im Tessin)?

Ganz spontan? Im Tessin! Weil da die Tage einfach noch ein wenig wärmer und sonnenerfüllter sind. Nebel existiert da praktisch nicht (wie auch im Baselbiet) und es hat einen See (wie in Luzern). Somit das perfekte Mittelding. Aber eigentlich hat so jede Region im Herbst seinen Charme.

Für alle die noch nicht in Luzern, Basel oder im Tessin waren, was muss man gesehen und wo sollte man gegessen haben?

Bis vor Corona war es ein Highlight, zur Herbstmesse auf dem Münsterplatz die obligaten, alljährlichen Runden auf dem Riesenrad zu drehen und die Abendstimmung über den Dächern von Basel zu geniessen. Im Tessin freue ich mich jedes Jahr aufs Neue auf den ersten Schwumm in der Maggia mit meinen Freundinnen. Hier lässt es sich herrlich ausspannen und das kühle Nass ist ein Träumli. In Luzern sorgt das Neustadtquartier für bunte Unterhaltung in allen Bereichen. Wer gerne am Wasser ist findet auch entlang der Reuss gemütliche Plätzchen, sowie rund ums Seebecken, wo ebenfalls bis vor Corona immer das jährliche Blueballs im Sommer stattgefunden hat. Und nicht zu vergessen, natürlich die Luzerner Fasnacht. Auch immer einen Besuch wert. Wer rüber springt zu anaela.ch, findet auch noch den ein oder anderen Tipp was den kulinarischen Teil betrifft. #MYMARSOLIVING mit Michaela Fässler

Wie ist es zu Deinem Blog gekommen?

Das ist ganz einfach: Ich brauchte schlichtweg ein Ventil oder Gefäss, wo ich all meine Ideen und kreativen Arbeiten platzieren und ausleben konnte. Da war ein Blog für mich das Naheliegendste.

Um was ging es in deinem ersten Beitrag

Über meinen Urlaub in Portugal und eines der Hotels, in welchem wir übernachtet haben. Ich habe mich in dieses Land Hals über Kopf verliebt und werde es auf jeden Fall wieder bereisen. Irgendwann. Bald. Hoffentlich.

DIY kann das Leben erleichtern, welchen Lieblingstrick willst du mit unseren Lesern teilen?

Manchmal genügen die einfachsten Sachen für ein schnelles DIY. Für einen schön gedeckten Tisch bediene ich mich oftmals aus dem Garten. Ein Sträuchlein hier, ein Zweiglein da und ein paar Blümchen reichen oft, um ein schönes Ambiente zu schaffen. Beispiele dazu gibts auf meinem Account unter #anaelagastfreundschaft Analea Marso Living

Deine hausgemachten Gerichte sehen so lecker aus! Wann schreibst du endlich ein Kochbuch? Verrätst du uns dein Lieblingsgericht und das dazugehörige Rezept?

Vielen lieben Dank, das freut mich zu hören. Das mit dem Kochbuch lasse ich wohl lieber sein. Wobei einen Titel hätte ich: «Handgelenk mal Pi!» Ich überlege es mir somit nochmals. Puhhh, Lieblingsgerichte habe ich einige oder eben kein Eindeutiges. Generell mag ich die leichte, frische und mediterrane Küche sehr.

Wie würdest Du Deinen Interior-Stil umschreiben und woher holst Du Dir Inspiration für Dein eigenes Zuhause?

Denn würde ich als #norditteran bezeichnen. Das ist der Spagat zwischen zwei Regionen und ihrem Lebensgefühl, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Vom Norden direkt in den Süden Europas, einmal durch, ohne Halt. Ich mag nordisches Design sehr. Das Klare, Puristische und Unverschnörkelte ist genau mein Geschmack. Gleichzeitig bin ich vom mediterranen Lebensstil total angetan und liebe die natürlichen, rohen und urchigen Elemente.

Wodurch fühlt sich ein Zuhause für Dich wie ein Zuhause an?

Wenn man von den Menschen die darin Wohnen von Herzen empfangen wird. Hat überhaupt nichts mit Interior zu tun, ist für mich aber etwas vom Wichtigsten. Wenn es dazu dann noch stimmig, harmonisch und gemütlich eingerichtet ist, fühle ich mich pudelwohl. #MYMARSOLIVING mit Michaela Fässler

Leider hatten wir einen nicht so großartigen Sommer 2021... Jetzt hoffen wir aber auf einen sonnigen und warmen Herbst. Da Du selbst eine grosse Affinität und Begeisterung für Interior hast, wollten wir Dich Fragen, welche Tipps Du geben kannst, um das eigene Zuhause Herbst tauglich zu machen?

  • Herbstputz? Nein
  • Deko? Kerzen, Kerzen, Kerzen, kuschelige Decken aufs Sofa und getrocknete Blumen

Uns interessiert natürlich Dein Schlafzimmer am meisten.

  • Do’s and dont’s im Schlafzimmer? Ein Fernseher ist für mich definitiv ein Don’t.
  • Wieviele Kissen benutzt du? Wirklich benutzen genau eins, mein Kopfkissen. Zu Deko-Zwecken kommt noch das ein oder andere Exemplar dazu.
  • Daunen oder Synthetik? Daunen
  • Welche Farbe der Bettwäsche gefällt Dir am besten? Unterscheidet sich diese je nach Jahreszeit? Es sind vorallem helle Farben wie Weiss, Kalk, Beige, Grau, Acqua und Salbeifarben. Da ist die Jahreszeit für mich sekundär.
  • Welche Muster oder Farben gehen gar nicht in einem Bett? Nun ja, jedem was er mag. Ich kann mit allzu wilden Mustern nichts anfangen. Generell verzichte ich auf grelle Farben. Und auch mein Garfield-Bettanzug aus Kindheitstagen würde es heute nicht mehr ins Schlafzimmer schaffen.
  • Wie bereitest du Dein Schlafzimmer auf den Herbst oder gar Winter vor? Da nehme ich nicht all zu gross Änderungen vor. Vielleicht ein zwei Zierkissen mehr als sonst (lach) und ein kuscheliger Überwurf aus Musselin. Auch kommt ein Kerzchen mit auf den Nachttisch und öfters mal eine Tasse Tee.
https://www.anaela.ch

Auf welche Einblicke und Blogposts dürfen sich die Leser/-innen in Zukunft freuen?

Ich würde mich gerne wieder etwas mehr dem Thema Kochen widmen, wo ich nicht nur Gerichte in Stories zeige, sondern auch das ein oder andere Rezept als Blogbeitrag verfasse. Und auch die ein oder andere Idee für ein DIY steckt in der Pipeline. 

Letzte Frage: Frühaufsteherin oder Nachteule?

Frühaufsteherin, wobei ich gegen Abend hin immer wieder zur Nachteule mutiere. Ich sollte eindeutig mein Bett und die kuschelige Bettwäsche länger geniessen. 

#MYMARSOLIVING mit Michaela Fässler

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