Unter dem Dach von The Tiny Factory wirkt und werkt ein ‘Tiny Team’. Was sie alle vereint, ist die Freude an der Kreation, ein hoher Anspruch an Qualität, ein Auge fürs Detail und ihre Affinität für Ästhetik. All das manifestiert sich bei jedem einzelnen Handgriff. Ihr Arbeitsprozess ist mit viel Hingabe verbunden. Während das Produktionsteam den Ofen heizt, kümmern sich viele weitere Helfer im Hintergrund um die unzähligen darauf folgenden Arbeitsschritte. Gute Qualität, nachhaltige Produktion und die Verwendung von biologisch angebauten Lebensmitteln und umweltschonenden Materialien sind Sibylle Jenni (Gründerin von The Tiny Factory) ein grosses Anliegen.

The Tiny Factory Team

Erfahren Sie mehr über Sibylle Jenni, ihre Erfolgsstory und Produkte von The Tiny Factory in unserem Blogpost.

Erzähl uns etwas über Dich. 

Ich bin wohl ein sehr aktiver Mensch, setze Ideen gerne in Taten um - der Anspruch an mich und das Resultat wohl immer eher hoch gesetzt :). Gute Qualität bei allem, und das setzt meist auch die Geschichte dahinter voraus, ist mir wichtig. Tanzen tue ich gerne, mich mit Menschen austauschen, die mir am Herzen liegen und Geniessen. Auch versuche ich, nicht alles so erst zu nehmen.

Wie lebt es sich in Zürich?

Frei und fröhlich. Ich denke, ich kann die sogenannte Hektik gut ignorieren :). Ich liebe es, viel Auswahl zu haben, und doch ist die Stadt so überschaubar klein, dass ich mit meinem Velo überall hin gelange - sogar im Winter.

Dein Lieblingsort, Restaurant, Badi oder Geheimtipp?

Da zieht’s mich (vielleicht auch einfach aus Gewohnheit) immer wieder hin: in’s und um’s Museum Rietberg, zur Spinatkrapfe von der Bäckeranlage, in die Frauenbadi, in’s Rosso und zum Rigiblick hoch.

Wir haben erfahren, dass Du einige Zeit in San Francisco verbracht hast. Was hast Du da gemacht und wann bist Du zurück in die Schweiz gekommen? 


Ja, ich war öfters „going to San Francisco“, habe mein Herz mit Sehnsucht getankt, Freundschaften geschlossen und Granola lieben gelernt. Mein längster Aufenthalt war ein halbes Jahr, das ich mit Babysitten und als Barista finanzierte. Dann holte mich die Realität oder besser mein wirkliches Fundament in die Schweiz zurück.

The Tiny Factory hast Du im Jahr 2015 gegründet, was war Deine Inspiration und Erfolgsrezept?

Mir fehlte es in der Schweiz an schmucken Produktverpackungen, die ökologisch und gleichzeitig für’s Auge ansprechend waren. Da ich das Verlangen verspürte etwas zu kreieren und auf den Markt zu bringen, bot sich mein eingeübtes Granolarösten gerade gut an. Ich denke, meine Inspiration für’s Packaging kommt vom guten alten Englischen Stil, die Qualität des Inhalts eben vom körperbewussten Kalifornien :-)

3 Sorten Frühstücks-Granola

Wie wir selber erfahren haben, ist der Schritt in die Selbständigkeit mit viel Mut und Risiken verbunden. Was waren für Dich und Dein Team die grössten Schwierigkeiten und welche Tipps hast Du für andere Gründer, diese erfolgreich zu meistern?

Ich ging nicht gleich auf’s Ganze, habe die ‚Tiny‘ also nebenbei aufgebaut. Dies war finanziell sicherer, doch forderte diese Vorgehensweise eine gute Portion Multitasking, Flexibilität und wenig Zeit für mein Privatleben. Jetzt wo ich meinen Fokus inzwischen ganz auf die ‚Tiny‘ richten kann, erfreue ich mich über mehr Gelassenheit und Professionalität. Das kommt auch dem Team zu gute.

Ich würd’s nicht anders machen, ich rate einfach zum Bewusstsein, dass ein eigenes, wachsen sollendes Unternehmen nach sehr viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt verlangt.

Was macht das Granola von The Tiny Factory einzigartig?

Unser „tiny Geheimnis“ das wir beifügen ;). Die Handarbeit kommt bei diesem Produkt klar zum Geschmacksvorschein. Es ist sehr nussreich, nur mild und pflanzlich gesüsst und alle Rohstoffe werden biologisch und fair gehandelt. 

Wie muss man sich den Produktionsprozess von Euren «Müsli’s» vorstellen?

Mischen aller Zutaten, Belegen der Backbleche, Rösten im Backofen, Abkühlen lassen, Abfüllen. Eine Produktion dauert bei uns ca. fünf Stunden.

Produktionsprozess Granola

Was ist dein persönliches Lieblings-Granola und welches ist der Favorit Deiner Kunden?

Das classic. Sowie auch der Kunden. Die Nachfrage der beiden anderen Sorten variiert je nach Saison: im Winter wollen viel mehr das mit den dunklen Schoggistückli drin, ab Frühling dann eher wieder das mit den Sauerkirschen.

Welches Frühstücks-Granola empfiehlst du unseren Lesern für einen vitalen und energiereichen Start in den Tag?

Diese Kombination: Quark, Apfelmousse, Granola und ein paar Stückchen saisonaler Früchte. Zur Zeit zum Beispiel mit Datteln.

Granola im Bett

Wo sind Eure Produkte erhältlich?

Nebst unserem Onlineshop schweizweit in über 40 erlesenen Delikatessen- und Designläden wie zum Beispiel John Baker, einzigart, Globus und den L’Ultimo Bacios.

Was sind die nächsten Schritte von The Tiny Factory?

Ein paar weitere Kollaborationen mit anderen Schweizer Produzenten sind in Planung und ein 100% Schweizer Granola ist gerade neu am Entstehen. Und im Grundsatz möchten wir alles verfeinern und verbessern, das wir täglich können.

Deine Version des «Schäfchenzählens»?

Also ich darf mich ja schon eine Weile unter der Marso living-Daunendecke in den Schlaf wärmen lassen, wenn der Kopf aber doch noch aktiv bleiben will, dann stelle ich mir die schönste Version meines aktuellen Traums vor und weg bin ich..

Sibylle Jenni

Wann beginnt Dein Tag und wie startest Du diesen?

um 6.45Uhr (ich wünschte, ich könnte 06.00Uhr schreiben). Mit einer Tasse Grüntee und ein paar Dehnübungen vor der Dusche.

Was darf in Deinem Schlafzimmer nicht fehlen?

Mein Wecker.

Wie viele Kissen benutzt du?

Drei.

Nachttische erzählen viel über eine Person. Was befindet sich auf Deinem?

Mein aktuelles Buch, mein Wecker und der Mondkalender

 

Geniessen Sie Ihren Morgen mit den verschiedenen Granola's von TheTinyFactory. Klicken Sie hier.

 

×